Die Forderungen, den Verkauf und Konsum von Cannabis zu legalisieren werden immer lauter und ihnen wird auch immer öfter nachgegeben. Uruguay, Colorado und Washington haben den Anfang gemacht und zum Teil große steuerliche Vorteile durch den legalen Handel gewonnen. In den Niederlanden genießen die weltweit bekannten Coffeeshops kann Cannabis konsumiert und verkauft werden, was von der Regierung und der Bevölkerung toleriert wird. 

Und warum auch nicht? Laut einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes sei “das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering” einzustufen. Bedenken für langfristige Folgen sind häufig unbegründet, da noch nicht weder be- noch widerlegt. Auch, dass Cannabis als Einstiegsdroge gelte, wird heute von vielen Seiten als veraltete Scheuklappenansicht abgelehnt. 

CBD kaufen

CBD immer beliebter

Warum dann die Angst?  

Inzwischen gibt es Alternativen, die die positiven Effekte der Cannabis-Pflanze – die gesundheitsfördernde Wirkung wird gegen unterschiedliche Krankheiten eingesetzt – nutzen können, ohne die Konsumenten und Patienten high werden zu lassen. Statt sich den nächstbesten Dealer zu suchen, kann man mittlerweile in spezielle Geschäfte gehen und sich CBD kaufen. Dies ist weder illegal, noch macht es high oder ist in irgendeiner Weise mit den kleinen Plastiktütchen zu vergleichen. 

Im Gegenteil: Die Vorurteile, der die Cannabis-Pflanze durch ihren Straßenverkauf ausgesetzt ist und die immer noch viele Menschen vor ihr zurückschrecken lässt, werden der heilenden Wirkung der Pflanze schlichtweg nicht gerecht. 

 

CBD als Wundermittel? 

CBD kann in unterschiedlichsten Formen auftreten. Ob Öl, Blüten, Pollen, Extrakte oder als E-Liquid – der Verarbeitung sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Blüten gibt es in bestimmten Shops sogar in kleinen Glasbhehältern als Dekoration für zu Hause. Doch was kann man sich unter CBD vorstellen? Was kann es, und wo sind seine Grenzen? 

CBD, oder Cannabidiol, wird zwar wie Marihuana aus den weiblichen Blüten der Cannabis-Pflanze gewonnen, ihm fehlt aber – zum Glück für seine medizinischen Zwecke – die psychoaktive Wirkung. Stattdessen hat die Einnahme mehr als wünschenswerte pharmakologische Effekte. Entkrampfen, Entzündungshemmung, Angstlöser oder als Mittel gegen Übelkeit sind nur eine Auswahl der möglichen Einsatzgebiete. 

Vorurteile gegenüber dem Wunder-Gewächs sollten also besser gleich als spät aus der Welt geschaffen werden, um die Polarisierung, die die Nutzpflanze auslöst aufzuheben. 

 

Unterschiede schon vom Samen an 

Um Cannabidiol zu extrahieren darf der THC-Gehalt der Pflanze, als der Stoff, der für die psychoaktivierende Wirkung sorgt, nicht so hoch sein, wie bei vielen, die die Pflanze illegal anbauen. Legale Hanf-Pflanzen werden nicht dahingehend gezüchtet und haben dementsprechend einen viel geringeren THC-Gehalt, der in der EU maximal 0,2% betragen darf. 

So unglaublich es auch scheint, die beiden Inhaltsstoffe, die in der Pflanze vorkommen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Anders als die psychoaktive Substanz hat CBD keinen süchtigmachenden Effekt. Es gibt sogar Studien, die beweisen, dass CBD die Wirkung von THC im Gehirn blockiert und unmöglich macht. Dies zeigt auf, wie unterschiedlich diese Pflanze bewertet werden kann und auch sollte. 

Falls man also beim nächsten Stadtbummel einen CBD-Shop sieht, sollte man nicht direkt die Polizei rufen. Meistens lohnt sich ein Blick hinein und auch mal in die bereitliegenden Info-Broschüren. CBD kaufen ist legal und sollte nicht dem Fegefeuer der Marihuana-Vorurteile überlassen werden.