CBD Blüten sind eigentlich gar nicht so verbreitet, dabei haben sie jede Menge Vorteile. Die meisten Nutzer verwenden CBD Öl oder CBD Kapseln, um ihre Beschwerden zu lindern. Doch auch CBD Blüten können dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren, den Schlaf zu fördern oder auch Stress besser ertragen zu können. Dabei wirken sie sogar noch schneller und sind vor allem für Schmerzpatienten perfekt. Doch es gibt auch einige Nachteile – wie das immer so ist. Aber beginnen wir mit den Vorteilen.
Wirkung von CBD Blüten
CBD Blüten werden aus den Knospen der Cannabispflanze gewonnen. Damit sie auch legal verkauft werden können, kommen nur die Knospen der Nutzhanfsorte Cannabis sativa infrage. Sie haben einen sehr geringen THC-Anteil und liegen so unter der gesetzlichen Vorschrift. Diese besagt, dass in CBD Produkten nur ein THC-Gehalt von 0,2 % enthalten sein darf. Nutzhanf hat dafür aber einen sehr hohen CBD-Anteil und ist somit prädestiniert, um CBD Produkte herzustellen.
CBD Blüten haben einen besonderen Vorteil gegenüber CBD Öl oder CBD Kapseln. Sie wirken deutlich schneller. Während CBD Kapseln rund 45 Minuten benötigen um die volle Wirkung zu erzielen, ist dies beim CBD Öl schon nach etwa 30 Minuten der Fall. CBD Blüten und andere Produkte hingegen wirken innerhalb von wenigen Minuten und sind daher bei Menschen mit chronischem Schmerzen sehr beliebt.
Doch nicht nur für Schmerzpatienten sind CBD Blüten eine gute Möglichkeit. Auch Personen, die ständigem Stress ausgesetzt sind oder auch an Depressionen und Angstzuständen leiden, können von den Hanf Blüten profitieren. Zudem hat CBD eine schlaffördernde Wirkung, kann gegen Entzündungen vorgehen und verbessert auch die Wundheilung.
Nachteile von CBD Hanfblüten
Leider haben die Blüten mit CBD-Gehalt auch einen kleinen Nachteil. Sie wirken zwar sehr schnell, die Wirkung hält aber nicht sehr lange an. Daher wird vor allem bei Schmerzpatienten empfohlen, als Grundlage immer CBD Öl oder CBD Kapseln einzusetzen. Bei starken Schmerzen können die Hanfblüten dann zusätzlich noch geraucht oder verdampft werden.
Anwendung von CBD Blüten
CBD Blüten werden in der Regel geraucht oder verdampft. Dazu können Sie beispielsweise in Tabak gebröselt werden – ähnlich wie bei einem Joint – allerdings ohne Rausch. Auch Vaporizer, die für das Verdampfen von Kräutern geeignet sind, können für die Hanf Blüten genutzt werden. Nichtraucher müssen jetzt aber nicht zu Rauchern werden. Denn CBD Blüten können auch problemlos als Tee aufgebrüht werden. Allerdings ist hierbei einiges zu beachten.
Wer Tee aus den Blüten herstellen möchte, sollte folgendermaßen vorgehen:
Um eine Tasse Tee aus den Blüten zu kochen, werden für 250 ml etwa ½ Teelöffel CBD Hanfblüten benötigt. Das Wasser wird mit den Blüten in einen Topf gegeben, um es zu kochen. Wichtig ist jedoch, dass noch Kokos-, Hanföl oder auch eine fetthaltige Milch hinzugegeben wird, da CBD fettlöslich ist. So kann sich das CBD besser im Tee lösen.
Da in den CBD Hanfblüten jedoch nur die CBD-Vorstufe, also CBDa enthalten ist, muss der Wirkstoff erst aktiviert werden. Dies nennt man Decarboxylierung und bedeutet, dass die Blüten erhitzt werden müssen. Beim Rauchen erfolgt dies automatisch, um Tee zu kochen, hat man etwas mehr Aufwand. Die Mischung aus CBD Blüten, Wasser und Kokosöl wird nun etwa 60 Minuten bei geschlossenem Deckel und bei kleiner Flamme gekocht und dann in vollen Zügen genossen. Zur Entspannung ist der Tee perfekt geeignet und er sorgt zudem noch für einen guten Schlaf, wenn er am Abend getrunken wird.